Doreen Gottlebe, Yvonne Zober und Sabrina Klese (Zentralabteilung - Haushaltsreferat)

Yvonne Zober
“Mein Weg ans JKI – Vom Quereinstieg zur beruflichen Heimat”
2016 stand ich an einem Wendepunkt: Nach dem Ende meiner Selbstständigkeit suchte ich nach einem beruflichen Neustart – einem Ort mit Stabilität, Entwicklungsperspektiven und der Chance, meine kaufmännische Ausbildung im Bereich Eisenbahn- und Straßenverkehr wieder sinnvoll einzubringen.
Diese Suche führte mich durch eine Initiativbewerbung zum Julius Kühn-Institut (JKI). Und rückblickend war das eine meiner besten Entscheidungen.
Mein Einstieg begann als Aushilfskraft im Labor und auf den Versuchsflächen des Instituts für Epidemiologie. Auch wenn dieser Job zunächst befristet war, öffnete er mir die Tür in eine Welt, die mich sofort faszinierte: die Kombination aus Forschung, Praxis und Verwaltung – und das alles in einem Umfeld, in dem Zusammenarbeit großgeschrieben wird.
Wenig später bekam ich die Chance, eine Mutterschutz- und Elternzeitvertretung im Referat Haushaltsverwaltung – Beschaffung (HV-B) am Standort Braunschweig zu übernehmen. Ich kümmerte mich um die Bestellung und Ausgabe von Büromaterial, betreute die Dienstfahrzeuge und vertrat die Poststelle. Gerade in dieser Phase lernte ich die Strukturen und Abläufe des JKI wirklich verstehen – und fand mich immer mehr in meiner Rolle zurecht. Ich merkte: Hier entsteht etwas Sinnvolles, und ich darf ein Teil davon sein.
Seit Juli 2017 bin ich im Haushaltsreferat am Standort Quedlinburg tätig – zuerst in einer geteilten Position: eine halbe Stelle als Sachbearbeiterin für Reisekosten, die andere Hälfte als Vorzimmerkraft im Institut für die Sicherheit biotechnologischer Verfahren (SB).
2019 wechselte ich schließlich vollständig in die Drittmittelverwaltung – ein Aufgabenbereich, der perfekt zu mir passt. Ich liebe es, mit Zahlen zu arbeiten, Strukturen zu schaffen und Dinge zu organisieren. Aber vor allem schätze ich das Gefühl, im Hintergrund einen wichtigen Beitrag dazu zu leisten, dass wissenschaftliche Arbeit möglich wird.
Im Herzen war ich schon immer Dienstleisterin – heute bin ich es für die Wissenschaft. Und genau das macht meine Arbeit für mich so erfüllend.
Ich bin stolz, Teil des JKI zu sein. Hier habe ich nicht nur einen sicheren Arbeitsplatz gefunden, sondern einen Ort, an dem ich wachsen, gestalten und wirken darf.
Ein Ort, an dem ich angekommen bin und meine berufliche Heimat gefunden habe.
Sabrina Klese
“Mit Organisationstalent und Bodenhaftung im Haushaltsreferat”
Organisation ist für mich mehr als nur ein Arbeitsprinzip – sie ist ein Teil meiner Persönlichkeit. Seit Mai 2024 darf ich das Haushaltsreferat am Julius Kühn-Institut mitgestalten. Eine Aufgabe, die mich jeden Tag aufs Neue motiviert, weil ich hier nicht nur meine fachlichen Stärken einbringen kann, sondern auch das Gefühl habe, gebraucht zu werden.
Mein Weg hierher war vielseitig: Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten absolviert und über zehn Jahre in einem Gutachterbüro für Sicherheitstechnik gearbeitet. Parallel dazu habe ich mich weitergebildet – zur geprüften Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung und schließlich über ein berufsbegleitendes Bachelorstudium an der Hochschule Harz. Ich wollte mehr verstehen, hinterfragen, mitgestalten – und mich stetig weiterentwickeln.
Auch in der Bau- und Immobilienbranche konnte ich Erfahrungen sammeln – stets mit dem Anspruch, verantwortungsbewusst und zuverlässig zu arbeiten. Nach der Geburt meiner Tochter und einer intensiven Familienzeit war mir klar: Ich möchte wieder mit voller Kraft einsteigen. Genau das bietet mir das JKI – ich freue mich sehr, an einem Ort angekommen zu sein, an dem ich mitdenken, mitlenken und mitwirken darf.
Was mich privat ausmacht? Ich bin ein absolut bodenständiger Mensch. Aufgewachsen auf einem Bauernhof, gehören Tierliebe, Verantwortung und Verlässlichkeit ganz selbstverständlich zu meinem Alltag. Mein Engagement im Kleintierzuchtverein ist für mich nicht nur ein Hobby – es ist ein Herzensprojekt, das mich und meine Familie schon lange verbindet.