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Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
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Nadine Bernhardt - Wissenschaftlerin am Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz – RS

„Wildpflanzen im Fokus: Mein Beitrag für morgen“

Mein Weg in die Wissenschaft begann mit einer Faszination für die Evolution. Im Studium der Molekularbiologie suchte ich Antworten auf Fragen zur Vielfalt des Lebens – was mich schließlich zu meiner Promotion über Artbildungsprozesse bei wildlebenden Weizenverwandten führte. 

Diese intensive Zeit hat mir deutlich gemacht, was mir persönlich wichtig ist: das Zusammenspiel von Forschung, Natur und Zukunftsgestaltung

Der nächste Schritt war für mich daher klar – ins JKI, wo ich mein Wissen praxisorientiert anwenden kann. Genau das war mir ein Herzensanliegen.

Heute entwickle ich Konzepte, um Wildpflanzen zu schützen, die eng mit unseren Kulturpflanzen verwandt sind. Sie stehen selten im Rampenlicht, doch in ihnen steckt ein Schatz: Eigenschaften, die für die Züchtung klimaresilienter Nutzpflanzen von unschätzbarem Wert sein können. Gemeinsam mit Partnern aus der Praxis arbeite ich daran, genetische Erhaltungsgebiete einzurichten – sichere Orte in der Natur, an denen diese Arten auch für kommende Generationen bewahrt bleiben.

Sehr bereichernd ist für mich der Austausch im Team. Ich helfe gern, berate bei Fragen – etwa zum Nagoya-Protokoll – und freue mich, wenn ich Kolleginnen und Kollegen auf ihrem Weg unterstützen kann. Es motiviert mich, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die Wirkung entfalten: im JKI, in der Gesellschaft – und letztlich für die Zukunft unserer Landwirtschaft und Ernährung.