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Inhalt: Interviewdreh in der Region Ost

Vier Interviews mit Betriebsleitern der FUBIOO-Demonstrationsbetriebe im Dresdner Umland sind erfolgreich im Kasten.

Vergangene Woche reisten die FUBIOO-Mitarbeitenden Susanna Ketterer (Öffentlichkeitsarbeit) und Tim Ziesche (Projektkoordination) vom Standort Dossenheim des Julius-Kühn Instituts in die Projektregion Ost bei Dresden, um dort Interviews mit Betriebsleitern zu führen. Bereit zu einem Videointerview waren die Obstbauern Robert Rüdiger, Jan Griesbach, Rico Pietzsch und Michael Görnitz, die alle jeweils einen Demonstrationsbetrieb des FUBIOO-Projekts leiten. Außerdem stand der FUBIOO-Regionalkoordinator Alexander Richter (Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sachsen) als Experte für die Maßnahmen in der Region Ost vor der Kamera.

Nach zwei Tagen waren alle vier Interviews erfolgreich im Kasten! Zudem konnte das FUBIOO-Team Filmmaterial von den Obstanlagen, den FUBIOO-Maßnahmen und den Hofläden der Betriebe sammeln. Aus dem aufgenommenen Material sollen Videos für die Projektwebseite und für Social Media entstehen.

In der Region Ost stehen folgende FUBIOO-Maßnahmen im Mittelpunkt: Um Nützlinge wie Marienkäfer und Schwebfliegen zu fördern, werden Blühstreifen und Getreidestreifen neben den Obstanlagen gepflanzt. Die Getreidestreifen sollen Getreideblattläuse anziehen, die für die Obstbäume unschädlich sind. Die Läuse dienen dann schon frühzeitig als Nahrung für Nützlinge bis diese bei stärkerem Schädlingsbefall in die Obstbäume übersiedeln und dort die Schadinsekten fressen. Gegen Wühlmäuse, die die Wurzeln junger Obstbäume fressen, pflanzen die Obstbauern um die Obstanlagen herum Steinklee, der die Tiere vergrämen soll. Außerdem werden Füchse als Fressfeinde der Mäuse angesiedelt.

FUBIOO ist ein Modellprojekt mit dem Ziel, die funktionelle Biodiversität im Obstbau zu fördern und ausgewählte Maßnahmen direkt in der obstbaulichen Praxis umzusetzen. Naturnahe Aufwertungen in Obstbaubetrieben sollen die Ansiedlung von Nützlingen begünstigen, um Schädlinge gezielt und nachhaltig zu regulieren. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) fördert das Projekt. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

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