Inhalt: Projektdaten
Laufzeit
10.2022 - 10.2025
Ansprechpersonen
- Dr. Mona Quambusch (G) (Projektleitung)
Tel: +49 (0)3946 47-7718
mona.quambusch@julius-kuehn.de
- Vera Hörmann (G) (Projektkoordination)
Tel: +49 (0)3946 47-7748
vera.hoermann@julius-kuehn.de
JKI Projekt-Team
Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün (G)
- Dr. Falko Feldmann
- Dr. Michael Strohbach
- Malkin Gerchow
- Johannes Hoppenbrock
- Arsené Rutikanga
Institut für Strategien und
Folgenabschätzung (SF)
Projektpartner an der TU Braunschweig
- Dr. Matthias Beyer
matthias.beyer(at)tu-braunschweig.de
IGÖ - Abt. Umweltgeochemie
- Dr. Michael Strohbach
IGÖ – Abt. Landschaftsökologie & Umweltsystemanalyse
Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik
- Prof. Dr. Matthias Bücker
m.buecker(at)tu-braunschweig.de
Assoziierte Partner
- Stadt Braunschweig, Fachbereich Stadtgrün und Sport
- Stadt Brandenburg an der Havel, Fachgruppe Umwelt und Naturschutz
Veröffentlichungen
Das Projekt „CliMax“ wird im
Rahmen des Klimaschutz-Sofortprogramms 2022 vom
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziert.
Inhalt: Maximierung der Kohlenstoffsequestrierung in Stadtbäumen:
Inhalt: Entwicklung eines Verfahrens für die klimawirksame Gestaltung der multifunktionalen, urbanen grünen Infrastruktur (CliMax)
Hintergrund:
Grüne Infrastrukturen sind zunehmend Bestandteil von Klimaschutz und -anpassungskonzepten für urbane Räume. Stadtbäume leisten wichtige Ökosystemdienstleistungen (darunter auch Kohlenstoffsequestrierung) und stehen häufig an extremen Standorten. Im Stadtgebiet erweist sich die Wasserversorgung als einer der wesentlichen limitierenden Faktoren für die Vitalität der Bäume. Um die Kohlenstoffsequestrierung zu maximieren, muss eine lange andauernde Vitalität der Bäume erreicht werden.
Zielsetzung:
Im Rahmen des CliMax-Projektes werden Stadtbäume in Braunschweig und Brandenburg an der Havel betrachtet. An ausgewählten Testflächen werden dafür Laserscans und visuelle Vitalitätsanalysen durchgeführt. Diese werden ergänzt durch die Erprobung der Fluorometer-basierten Stressanalyse von Stadtbäumen. Hydrogeophysikalische Erkundung der Baumstandorte und Messung stabiler Wasserisotope werden genutzt, um Wasserquellen zu identifizieren. Auf der Stadtebene werden Strukturmerkmale aus LiDAR Daten abgeleitet und für die Berechnung von Vegetationsindices aus optischen Satellitendaten genutzt. Abschließend sollen durch Methoden des maschinellen Lernens Vegetationsindizes, Wetterdaten und Informationen aus den Baumkatastern kombiniert werden zur Modellierung der Baumvitalität und Risikokategorisierung von Standorten. Ziel ist es, den Beitrag des Stadtgrüns zur Kohlenstoffsequestrierung zu schätzten und Entscheidungshilfen für Kommunen und Städte zur Maximierung der Kohlenstoffsequestrierung zu erarbeiten.